Klima-Schwindel: CO2 und Temperatur passen nicht zusammen

Der Weltklimarat (IPCC), der von vielen Klimaaktivisten übrigens zu den Verharmlosern (!) gerechnet wird, behauptet: »Die anthropogenen Treibhausgasemissionen sind seit der vorindustriellen Zeit angestiegen, hauptsächlich angetrieben durch Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum, und sind nun höher als jemals zuvor. Dies hat zu atmosphärischen Konzentrationen von Kohlendioxid, Methan und Lachgas geführt, wie sie seit mindestens 800.000 Jahren nicht vorgekommen sind. Ihre Auswirkungen wurden […] im gesamten Klimasystem nachgewiesen, und es ist äußerst wahrscheinlich, dass sie die Hauptursache der beobachteten Erwärmung seit Mitte des 20. Jahrhunderts sind.« (Quelle: hier, S. 4)

Doch stimmt das wirklich? Die so genannte Keeling-Kurve bestätigt uns, dass sich die Kohlenstoffdioxidkonzentration in der Atmosphäre in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich erhöht hat, seit Beginn der Messungen um einen Faktor von etwa 30 Prozent.

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Die Mainstream-Klimaforschung sieht darin den fast alleinigen Grund für die Erderwärmung. Und in der Tat: Der Treibhauseffekt ist ein reales Phänomen. Der »natürliche« Treibhauseffekt bezeichnet eine Erwärmung durch die Erdatmosphäre, welche dadurch entsteht, dass die Sonnenstrahlung nahezu ungehindert bis zur Erdoberfläche durchdringen kann, während die von dort ausgehende Infrarotstrahlung aufgesaugt und in Wärme umgewandelt wird. Infolgedessen steigt die globale Durchschnittstemperatur um über 30 °C. Ohne »natürlichen« Treibhauseffekt hätten wir auf der Erde Temperaturen um -18 °C, was zur Folge hätte, dass menschliches Leben gar nicht möglich wäre.

Somit hat das CO2 durchaus eine relevante Auswirkung auf die globale Temperatur. Eine Verdopplung des CO2-Gehalts in der Erdatmosphäre lässt – so lehren uns die physikalischen Grundsätze – die Erdtemperatur um etwa 1,2 °C ansteigen.

Es ist wichtig, zu betonen, dass dieser Fakt von keinem seriösen Klimaforscher angezweifelt wird. Die wissenschaftliche Debatte über die möglichen Auswirkungen einer CO2-Zunahme dreht sich nicht um diesen Wert – die 1,2 °C werden von sämtlichen Wissenschaftlern akzeptiert, vom Mainstream bis hin zu Skeptikern.

Spannend wird es nur, weil die 1,2 °C keine fixe Größe sind. Der Effekt auf die Temperatur, der sich durch eine Verdopplung der CO2-Konzentration ergibt, kann nämlich weiter steigen oder aber sinken, je nachdem, welche Rückkopplungseffekte das CO2 auf andere atmosphärische Faktoren hat, beispielsweise auf die Wolken oder den Wasserdampf. Das IPCC neigt dazu, viele positive Rückkopplungseffekte in seine Klimaprognosen einzubauen, wodurch die Auswirkungen des CO2 künstlich verstärkt werden – unabhängige Forscher haben dagegen längst aufgezeigt, dass sich die Natur oft andersherum verhält. So hat der Atmosphärenforscher Richard S. Lindzen dargelegt, dass CO2 in der Tat eine negative Rückkopplungswirkung auf Wasserdampf besitzt, wodurch die Klimasensitivität nicht etwa steigt, sondern auf 0,7 °C sinkt.

Jedenfalls hat der CO2-Anstieg in der Tat zur Globalen Erwärmung beigetragen. Doch darum dreht sich die Debatte ja auch gar nicht. Die wahre Frage ist vielmehr: Ist der CO2-Anstieg auch die »Hauptursache der beobachteten Erwärmung«?

Wir wissen, dass das CO2 in der Erdatmosphäre kontinuierlich immer weiter angestiegen ist. Wie aber hat sich die Temperatur verhalten? Die folgende Grafik zeigt den Verlauf der Erdtemperatur gemäß HadCRUT4-Oberflächenmessungen.

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Globale Temperaturentwicklung gemäß HadCRUT4-Oberflächendaten seit 1958. Quelle: WoodForTrees.org

Seit dem Jahr 1958 steigt das CO2 immer weiter an, doch zumindest für die ersten Jahre scheint sich die Temperatur davon ziemlich unbeeindruckt zu geben. Global Warming – Fehlanzeige! Die Wissenschaft bezeichnet die Phase von etwa 1945 bis 1975 als »Global Cooling« – Abkühlung statt Erwärmung. Dann beginnt zwar in der Tat ein erheblicher Temperaturanstieg, welcher gut mit der Erhöhung des CO2 korreliert.

Aber was geschieht ab der Jahrtausendwende? Der Anstieg des CO2 in der Keeling-Kurve beschleunigt sich, doch die Temperatur macht genau das Gegenteil. Sehen Sie genau hin: Zwischen 1998 und 2014 macht die Globale Erwärmung Pause. Das CO2 in der Atmosphäre schießt rasant nach oben, doch die Temperatur stagniert. Und seit 2016 pausiert die Globale Erwärmung erneut, trotz weiter steigenden CO2-Gehalts.

Es ist offensichtlich, dass es noch andere bedeutende Klimafaktoren als das anthropogene CO2 geben muss. Und verblüffenderweise gibt es einen Mechanismus, der das vermag, was das CO2 nicht kann: Dieser natürliche Klima-Mechanismus erklärt das merkwürdige Stop-and-Go im globalen Temperaturverlauf.

Treibhausgase sind nicht alleine verantwortlich für den Klimawandel!

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